EXD10 - Mainboard

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Technische Daten

  • Prozessor NXP ARM7 LPC2468 32-bit, 72 MHz mit 512 KB On-Chip-Flash-Programmspeicher und 98 KB RAM
  • 16 MD-Flashspeicher und 1 MB mit Batterie zur Speicherung der Prozessvariablen
  • VDC-Stromversorgung 24 
  • Notstrombatterie CR-2032 für die Sicherung der Daten bei einem Stromausfall
  • Maschinenzyklus bis 10 ms frei einstellbar
  • 6 Universaleingänge, frei konfigurierbar als 0 - 10 V/4 - 20 mA, Thermistor-Eingang oder Digitaleingang
  • 6 Analogausgänge mit 0 - 10V

Das Mainboard EXD10 verfügt über fünf Kommunikationsanschlüsse mit Multitasking-Funktion sowie sechs, als Spannungs-, Strom-, Digital- oder Thermistor-Eingänge frei konfigurierbare Universaleingänge und sechs analoge Spannungsausgänge. Das Mainboard ist darüber hinaus mit einem I/O-Bus für die Kommunikation mit den Erweiterungsmodulen ausgestattet. Mit diesem Bus können bis zu 16 Erweiterungsmodule mit einem maximalen Abstand von 1000 m zwischen den Modulen angeschlossen werden.

Der Maschinenzyklus von EXD10 kann bis 10 ms frei eingestellt werden und akzeptiert sowohl aktive als auch passive Digital- und Potentiometer-Eingänge (linear oder logarithmisch, lineare Spannung für Thermistor, lineare Spannung, linearer Widerstand für Thermistor) mit 0 - 10 V und 4 ‐ 20 mA, sowie digitale und analoge Eingänge mit 0 - 10 V.

Auf der physischen Ebene kann die Zentrale mit unterschiedlichen Schichten kommunizieren: RS‐232, RS‐485 und ETHERNET. Mit RS‐485 sind Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungen möglich, mit RS‐232 dagegen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen über ein frei programmierbares Kommunikationsprotokoll. Diese Kommunikation wird mit einer Software ausgeführt, in der es bereits Bibliotheken mit Programmierungsmodulen für einen Einsatz der wichtigsten Protokolle gibt. Darüber hinaus gibt es einen Anschluss für Verbindungen mit Geräten, die das Protokoll M-BUS unterstützen. Mit diesem Anschluss ist eine Verbindung von bis zu 30 Geräten möglich. Der Controller kann als „Stand-Alone“ betrieben werden, weil die Intelligenz in der Karte integriert ist. Dies bedeutet, dass die Maschine auch dann ihre programmierten Steuerungsfunktionen ausführt, wenn sie nicht über das Netzwerk (Ethernet) mit möglichen anderen Controllern kommuniziert. In diesem Fall hat die Maschine im Vergleich zum übrigen System eine Inselfunktion. Alle aktiven Kommunikationsarten können gleichzeitig über die Multitasking-Funktion ausgeführt werden. Dadurch ist das System äußerst reaktionsschnell und nicht von dem positiven Ausgang der einzelnen Kommunikationen mit Drittgeräten abhängig. Eine Störung bei der Integration eines Drittgeräts bremst zum Beispiel nicht die anderen Kommunikationskanäle, da sie völlig unabhängig voneinander funktionieren.

Neben den programmierten Steuerungsfunktionen sind EXD10-Controller mit Kanälen zur Aufzeichnung von Trends (Trend Log) ausgestattet. Die Kanäle können mit jedem Sensortyp, der mit dem Controller verbunden ist, bzw. mit virtuellen, durch die Software erstellten Sensoren assoziiert werden. Diese Kanäle können eine bestimmte Anzahl an frei wählbaren Abtastwerten speichern. Darüber hinaus kann das Zeitintervall zwischen den Abtastwerten gewählt werden.